Kaffee ist eine kirschartige Frucht mit zwei Kernen, deren wohl bekannteste Sorten der Kaffee-Arabica und der Kaffee-Robusta sein dürften. Zubereitet werden diese Arten gewöhnlicherweise zermahlen in einer herkömmlichen Filtermaschine, bei welcher aufgekochtes Wasser langsam auf das Kaffeemehl tröpfelt. Dies kann je nach Maschine einige Minuten in Anspruch nehmen, bis der jeweilige Brühvorgang abgeschlossen ist.
Die Alternative
Eine Alternative hierzu ist eine Kaffeepadmaschine. Hierbei handelt es sich um einen Brühapparat, den es seit 2002 gibt und bei dem, im Gegensatz zur normalen Filtermaschine, dass Kaffeepulver in portionierter Weise, wie bei einem Teebeutel, sich in einem Kaffeepad befindet und einfach in das Gerät aufgelegt wird. Das sich im Kaffeepad befindliche Kaffeepulver reicht in der Regel für eine Tasse bzw. eine Portion. Dabei wird Wasser über einen Boiler aufgeheizt und per Pumpe konstant und direkt mittendurch das Pad in eine Tasse befördert. Zudem erkennt die Kaffeepadmaschine, wenn zu wenig Wasser im Füllbehälter ist und gibt bei Niedrigstand ein Signal an den Boiler weiter, damit sich dieser nicht erhitzt. Alles brüht in Endeffekt nur solange, bis der Heizvorgang vollständig abgeschlossen ist, wobei wichtige Röstaromen nicht entweichen können. Die ganzen Aromastoffe werden so fast komplett gespeichert, wodurch auch der Kaffee viel intensiver ist, als bei der Filtervariante. Darüber hinaus lassen sich Kaffeepadmaschinen relativ einfach, schnell und ohne viel Aufwand reinigen.
Optimal ist ein solches Padsystem, für diejenigen, die viel alleine oder zu zweit einen Kaffee genießen möchten. Außerdem ist es möglich seinen Kaffee recht unkompliziert zuzubereiten, weshalb die Maschine auch gerade für jemand, der beispielsweise morgens in Eile ist, der ideale Freund zum Wachwerden darstellt. Leider sind Kaffeepads, im Vergleich zum gemahlenem Kaffee oder Kaffeebohnen, recht teuer, zudem sind Kaffeepadmaschinen eher ungeeignet, wenn man Kaffee gleich für mehrere Personen brühen will, da die Maschine die Zubereitung dies auf maximal zwei Personen limitiert.
Worauf achten
Des Weiteren sollte man beim Kauf auf die Materialien und den Verbrauch achten. Billige Modelle können neben einer schlechteren Optik, oft auch eine mindere Qualität aufweisen. Beim Verbrauch hingegen sind Stromverbrauch und Brühdruck maßgeblich. Je niedriger die angegebene Wattangabe, desto geringer der Stromverbrauch im Allgemeinen, wobei das Nutzungsverhalten ebenso eine wichtige Rolle spielt. Wer also nicht auf den geliebten Espresso verzichten möchte, sollte deshalb die Druckangaben besser unter die Lupe nehmen. Ein weiteres Kaufkriterium sind die vorhandenen Wassertanks. Handlicher sind solche, die sich abnehmen lassen, da dies die Reinigung wesentlich vereinfacht. Damit das Gerät nicht so schnell den Geist aufgibt, sind auch eingebaute Kalkfilter elementar.